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Kontrolle, Kultur und Fehler

Knowledge Cookie Golden Agile Gears (GAG) Portfolio Training Coaching Unterschied Produktvision im Backlog gegen Selbstgefälligkeit mit Reduktion, weil Planing Grooming im Meeting

In unserer hektischen Arbeitswelt sind Fehler oft unvermeidlich, aber wie gehen wir mit Fehlern eigentlich um? Wie ist die Fehlerkultur in unserer Organisation? Im Video “Kontrolle, Kultur, Fehler” von Jörg Kopitzke wird genau diese Frage thematisiert. Erfahren Sie, wie eine Fehlerkultur in agilen Teams aussehen kann und warum Kontrolle allein nicht ausreicht, um Fehler zu vermeiden. Spoiler: Fehler sind wichtig und können unter umständen sogar zu bahnbrechenden Entdeckungen führen. Jörg Kopitzke zeigt praktische Ansätze und Strategien auf, um mit Fehlern konstruktiv umzugehen und eine offene und lernorientierte Arbeitsumgebung zu schaffen, ohne Fingerpointing. Tauchen Sie ein in die Welt der agilen Fehlerkultur und erfahren Sie, wie Sie das Potenzial von Fehlern nutzen können, um Innovation und persönliches Wachstum zu fördern.

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Kontrolle, Kultur und Umgang damit = Fehler (Video GAG_10)

Kontrolle funktioniert bei uns nicht! Da macht niemand mit. Wir sind doch schon agil!

Kontrolle, so wie sie gestern definiert wurde, nützt uns heute wenig und morgen noch viel weniger. Warum?

  1. Kontrolle ist ein weit gefasster – und vor allem ein negativ behafteter Begriff. Wenn es um die Kontrolle von Fehlern geht, sollte Vorsicht geboten sein. Denn was wird im Endeffekt damit beabsichtigt? Sollen die Fehler-Ergebnisse z. B. für eine – sagen wir: disziplinarische Maßregelung heran gezogen werden? Oder sollen die fehlerhaften Ergebnisse einer agilen und objektiven Auswertung mit dem abgeleiteten Lern-Potential dienen, um in der weiteren Arbeit DIESEN Fehler nicht mehr zu machen?
  2. “Mach keine Fehler, dann brauchst Du auch keine Angst haben und alle Menschen haben Dich lieb.” Hier liegt eine Fehlannahme drin – ein Reflex, der uns im Laufe unseres Lebens anerzogen wurde. Das eine bezieht sich auf das Subjekt “Mensch” – also den Verursacher und ist oft verletzend. Das andere auf das herausgeschälte Resultat, dass lediglich Hinweise liefert, in Zukunft an einer bestimmten Stelle besser zu werden. Das haben uns weder die Eltern noch die Lehrer oder Ausbilder beigebracht – was schon ziemlich schlimm ist.
  3. Die Kontrolle und das Ausbessern von Fehlern kann einem weiteren Antipattern enden: “Warum soll ausgerechnet ICH die Fehler von anderen Leuten beheben?”. Hört sich nach einem bockigen Kind an, oder? Kommt so eine Reaktion, hat etwas mit den teambildenden Massnahmen für das notwendige WIR im Team offensichtlich nicht funktioniert und das richtig gründlich. Team-Spirit ist das nicht. Ein Lernen findet nicht statt und das stereotype Denken – wenn dann noch Fingerpointing wie (“Schulz ist immer schuld …”) dazu kommt, ist das – das Sandkorn im Zahnrad der Agilität. Es wirkt nachhaltig später und sät erfolgreich Misstrauen im Team.

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